Seit ihrer Gründung 1901 trägt die Hypo Tirol den Titel Landesbank, ist also durch und durch Regionalbank. Worin liegt das Besondere?
SE: Die Hypo Tirol ist die Bank der Tirolerinnen und Tiroler. Dieser Verantwortung sind wir uns bewusst. Unsere Kundinnen und Kunden wissen: Alle Entscheidungen werden in Tirol, am Innsbrucker Bozner Platz gefällt. Wir kennen das Land, unseren Markt sehr gut und finden Lösungen, die an diesen Markt angepasst sind, sich an ihm orientieren. Bei Sonnenschein lassen sich leicht Bankgeschäfte machen, die Hypo Tirol aber ist auch dann da, wenn es regnet oder gewittert. Unsere Zentrale, unsere Geschäftsstellen in den Bezirken stehen für unser Engagement: sie sind sicht- und greifbar. Wir sind für die Menschen da – vom Betreuer, der Betreuerin am Schalter bis zum Vorstand! Stabilität zu vermitteln, ist sehr wichtig für eine Bank. Als Landesbank bieten wir Vertrauen, Sicherheit und direkten Kontakt.
Neben den Geschäftsstellen in den Bezirken Tirols betreibt die Hypo Tirol eine eigene Niederlassung in Wien. Welche besondere Rolle spielt diese?
SE: Die Hypo Tirol in Wien ist unser Vorzeigeprojekt, eine Niederlassung, die genau das vermittelt, was wir vermitteln wollen. Wer die Räume in der Tegetthoffstraße betritt, hat nicht das Gefühl, eine Bank zu betreten, sondern einen Raum, in dem man sich wohlfühlen kann. Er ist freundlich, offen und kommunikativ. Man kann auf ein Getränk vorbeischauen, plaudern, kann aber auch diskret seinen Bankgeschäften nachgehen. Die Hypo Tirol in Wien ist für uns eine echte Erfolgsgeschichte, eng verknüpft mit dem Leiter Christian Jäger. Er hatte die Vision einer neuen Bank und konnte diese umsetzen. Mittlerweile ist Jäger zudem Bereichsleiter Vertrieb der Hypo Tirol, also in Wien und in Tirol tätig. Nach Wien gestalten wir nun die Filialen in Tirol zu Kommunikationsräumen um, schaffen die Bank der Zukunft – siehe die neue Filiale in Fulpmes.
Was ist Ihnen betriebsintern und nach außen besonders wichtig?
SE: Ich bin ein geradliniger, strukturierter Mensch, verbindlich und mit Handschlagqualität. Mein Wunsch ist es, das Silo-Denken zu verlassen, die Hypo Tirol als Ganzes, als Organismus zu betrachten. Als Vorstand leben und geben wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern diese Haltung vor: Wir ziehen an einem Strang, tragen die Qualitäten der Hypo Tirol mit Stolz nach außen. Und wir rücken zusammen, wenn es mal stürmisch wird. Dieser Spirit soll in der Zentrale wie in den Geschäftsstellen zu spüren und zu erleben sein, und zwar so, dass Kundinnen und Kunden keinen Unterschied merken, ob sie in die Filiale im Innsbrucker Stadtteil Wilten, in Imst oder in die Niederlassung der Hypo Tirol in Wien kommen.